Die Wirtschaft vergessen
Ein Sammelband zur Deutung des Ersten Weltkriegs vergisst, der Frage nach den Klasseninteressen der Imperialisten nachzugehen
Stefan BollingerAuch linke Historiker kommen an dem Hype einhundert Jahre nach dem ersten Weltkrieg nicht vorbei. Auf Grundlage zweier Konferenzen der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2014 in Potsdam und Wuppertal entstand ein Sammelband, der eigene Akzente zu setzen sucht.
Gegen die Vormacht ereignisgeschichtlicher, national-, bestenfalls europafixierter Arbeiten wollen die Herausgeber »sehr unterschiedliche methodische Zugänge, etwa sozialpsychologische, kultur-, geschlechter- und erin...
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