Nach Bootsunglück: Flüchtlinge vermisst
Tripolis. Vor der Küste Libyens ist erneut ein Boot mit Dutzenden Flüchtlingen an Bord gesunken. Die 97 Menschen, die nach dem Unglück rund zehn Kilometer vor Tripolis vermisst wurden, seien »wahrscheinlich tot«, sagte ein Sprecher der libyschen Küstenwache unter Berufung auf die Aussagen von 23 Überlebenden des Unglücks. Demnach zählten auch 15 Frauen und fünf Kinder zu den Vermissten. Nach Angaben von General Ajub Kasem von der Küstenwache wurden die 23 Männer aus mehreren afrikanischen Ländern von der Küstenwache aus dem Meer gerettet. Sie hätten überlebt, indem sie sich an einer Boje festklammerten. Der Rumpf des Flüchtlingsboots sei völlig zerstört gewesen. Für die übrigen Männer, Frauen und Kinder an Bord des Flüchtlingsbootes gab es laut Küstenwache kaum Hoffnung auf eine Rettung. (AFP/jW)
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