US-Regierung droht Konkurrenten
Washington/Berlin. Da darf China wohl aufatmen: Die US-Regierung stuft – anders als von Präsident Donald Trump im Wahlkampf mehrfach angedroht – das Land nicht als »Währungsmanipulator« ein. Die Volksrepublik bleibt aber im jüngsten Währungsbericht des US-Finanzministeriums auf einer »Beobachtungsliste« – ebenso wie Deutschland, die Schweiz, Japan, Südkorea und Taiwan. Weitere Schritte gelten damit als nicht ausgeschlossen.
Eine offizielle Brandmarkung als Währungsmanipulator durch die Washingtoner Herrlichkeit kann eine Reihe von »Maßnahmen« nach sich ziehen, etwa das Verhängen von Strafzöllen. Die USA würden »Chinas Handels- und Währungspraktiken sehr genau überprüfen«, drohte das Finanzministerium in dem am Karfreitag veröffentlichten halbjährlichen Report. (Reuters/jW)
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