IWF warnt vor Trumps Steuerplänen
Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Steuerpläne von US-Präsident Donald Trump als Gefahr für die Finanzstabilität. »Das durch Steuerreformen freiwerdende Geld könnte vor allem in Bereiche fließen, in denen eine erhebliche finanzielle Risikobereitschaft eingegangen wird«, erklärte der IWF in seinem am Mittwoch veröffentlichten »Global Financial Stability Report«. Frische Mittel könnten etwa in Wertpapiere, Fusionen und Dividendenzahlungen gesteckt werden. Solche Verlagerungen seien in den vergangenen Jahrzehnten »mit großen destabilisierenden Schwankungen im Finanzsystem einhergegangen«. Dem IWF zufolge könnten durch Steuersenkungen und höhere staatliche Ausgaben die Inflation und Zinsen stärker steigen als erwartet. Das wiederum könne die Schwankungen an den Finanzmärkten verstärken und die Kosten für den Schuldendienst vieler Unternehmen in die Höhe treiben. (Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
Tarifvertrag sticht Gesetz
vom 20.04.2017 -
Frauke Petry wirft hin
vom 20.04.2017 -
Blaupause für G-20-Gipfel
vom 20.04.2017 -
Ex-»Mister Germany« angeklagt
vom 20.04.2017 -
Algorithmisch gängeln
vom 20.04.2017 -
US-Gigant Tesla lenkt ein
vom 20.04.2017 -
»Ziel ist die Stärkung der Sicherheitsarchitektur«
vom 20.04.2017