Kein Flächentarifvertrag in Kontraktlogistik
Frankfurt am Main. Die Tarifverhandlungen für industrienahe Logistikunternehmen sind gescheitert. Das Ziel, einen bundesweit geltenden Flächentarifvertrag durchzusetzen, konnte die Industriegewerkschaft Metall nicht verwirklichen, wie sie am Donnerstag mitteilte. »Ein Tarifvertrag hätte in dieser Branche für klare, stabile Verhältnisse gesorgt. Jetzt werden die Auseinandersetzungen in den Betrieben der Kontraktlogistik weitergehen«, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Donnerstag in Frankfurt nach der Sitzung der zentralen Tarifkommission. Die Gewerkschaft und der »Deutsche Speditions- und Logistikverband« sowie der »Arbeitgeberverband Gesamtmetall« hatten sich in der vierten Verhandlungsrunde ohne Ergebnis getrennt. Knackpunkt waren laut IG Metall die Reichweite der Tarifverträge, die Verbindlichkeit und die Höhe der Entgelte für die Beschäftigten. Hier sei das Angebot nicht akzeptabel gewesen. (jW)
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