Linke Aktivisten in Kolumbien ermordet
Bogotá. In Kolumbien ist zum ersten Mal seit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages ein Mitglied der Revolutionären Streitkräfte (FARC) ermordet worden. Wie das Nachrichtenmagazin Semana am Donnerstag auf seiner Internetseite berichtete, wurde Luis Alberto Ortiz Cabezas in der vergangenen Woche Opfer eines Anschlags in Tumaco (Nariño).
Am Mittwoch wurde zudem Gerson Acosta Salazar, ein Aktivist für die Rechte der indigenen Bevölkerung Kolumbiens, ermordet. David Florez, Sprecher der sozialen Bewegung Marcha Patriótica, forderte auf Facebook Aufklärung über die Täter. Weil die Regierung in Bogotá nach wie vor behauptet, dass es keine ultrarechten Todesschwadronen mehr gebe, fragte er: »Wenn es nicht die Paramilitärs waren, war es dann die Armee?« (jW)
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