Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 21.04.2017, Seite 2 / Ausland

Linke Aktivisten in Kolumbien ermordet

Bogotá. In Kolumbien ist zum ersten Mal seit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages ein Mitglied der Revolutionären Streitkräfte (FARC) ermordet worden. Wie das Nachrichtenmagazin Semana am Donnerstag auf seiner Internetseite berichtete, wurde Luis Alberto Ortiz Cabezas in der vergangenen Woche Opfer eines Anschlags in Tumaco (Nariño).

Am Mittwoch wurde zudem Gerson Acosta Salazar, ein Aktivist für die Rechte der indigenen Bevölkerung Kolumbiens, ermordet. David Florez, Sprecher der sozialen Bewegung Marcha Patriótica, forderte auf Facebook Aufklärung über die Täter. Weil die Regierung in Bogotá nach wie vor behauptet, dass es keine ultrarechten Todesschwadronen mehr gebe, fragte er: »Wenn es nicht die Paramilitärs waren, war es dann die Armee?« (jW)

Mehr aus: Ausland