Ein »Lapsus«
London. Der leitende Sportarzt der britischen Leichtathleten, Robin Chakraverty, hat Olympiasieger Mo Farah gegen Dopingvorwürfe verteidigt, gab aber Versäumnisse des Langläufers bei der Dokumentation von Nahrungsergänzungsmitteln zu. Farah habe im Jahr 2014 vor dem London-Marathon eine Spritze mit 13,5 Millilitern des Ergänzungsmittels L-Carnitin erhalten, sagte Chakraverty am Mittwoch abend vor dem Sportausschuss des britischen Parlaments. Erlaubt seien bis zu 50 Milliliter innerhalb von sechs Stunden. L-Carnitin beschleunigt Fettverbrennung und die Erholung von großen körperlichen Anstrengungen. Chakraverty gab zu, die Spritze nicht ordnungsgemäß dokumentiert zu haben. Das sei ein »Lapsus« gewesen, sagte der Mediziner. (dpa/jW)
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