Bildungskürzungen in Sachsen-Anhalt
Magdeburg. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Sachsen-Anhalt hat sich gegen Kürzungen im Bildungsbereich ausgesprochen. Am Freitag beschlossen rund 100 Delegierte des GEW-Landeshauptausschusses eine Resolution, die sich gegen vom Landesbildungsministerium vorgesehene Streichungen richtet. »Die derzeitige Lage im Schulsystem in Sachsen-Anhalt ist gekennzeichnet durch eine erheblich verminderte Unterrichtsversorgung, durch Stundenausfälle, Minderbetreuung und Mehrbelastung der Lehrerinnen und Lehrer«, heißt es in dem Papier. Weitere Einschnitte seien nicht zu verkraften. Die Gewerkschaft fordert unter anderem, dass zum neuen Schuljahr 800 zusätzliche Lehrkräfte und 150 pädagogische Mitarbeiter eingestellt werden. Hintergrund der Resolution sind Pläne des Bildungsministeriums unter Marco Tullner (CDU), den Schulen weniger Lehrerwochenstunden zuzuweisen. (jW)
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