Künstlich intelligent
Von Dusan DeakAm Montag hat Kanzlerin Merkel zusammen mit der polnischen Regierungschefin Beata Szydlo die »Hannover Messe« eröffnet. Schwerpunkt der Ausstellung in diesem Jahr ist die »künstliche« Intelligenz. Etwas, woran es im Lande mangelt.
»Künstliche« Intelligenz ist schon wegen der Arbeitsplatzproblematik (»Kollege Roboter«) ein heikles Thema, aber nicht nur. Vor allem in Japan erfreut sich Sex mit »künstlich« intelligenten Robotern wachsender Beliebtheit, was die Konzentration von Angestellten beeinträchtigt. Ethik-Fachleute verweisen auf viele noch ungeklärte Rechtsfragen (Sex mit Abhängigen u. ä.) und warnen vor dieser Entwicklung.
In der Politik scheinen sich Sprechroboter derweil durchzusetzen. Erst kürzlich konnte ein Exemplar namens Erdogan in der Türkei ein Referendum gewinnen, indem er alles, was ihm nicht passte, zu »Nazideutschland« erklärte. Ähnliches gelang in den USA dem Sprechroboter Donald Trump, der allerdings noch nicht die Serienreife erlangt hat. Gelegentlich verwechselt er aufgrund einer Fehlsteuerung Irak mit Syrien. Dennoch gelang es ihm, die US-Präsidentenwahl zu gewinnen, indem er bestimmte Fakten mit Hilfe eines ausgeklügelten Zufallsgenerators »Fake News« nannte, was er immer noch tut.
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