Erwerbslosigkeit kleingerechnet
Nürnberg. Die offizielle Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ist im April um 93.000 auf 2,569 Millionen gesunken. Das waren 175.000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Die Linke, Sabine Zimmermann, verwies darauf, dass die hohe Beschäftigtenzahl »den Mangel an guter, auskömmlicher Arbeit« verberge. Die Jobs, die in den vergangenen Jahren geschaffen wurden, seien zum Großteil Teilzeitstellen, von denen man nicht leben könne. »Ein Fünftel aller Beschäftigten arbeitet mittlerweile zu Niedriglöhnen. 2,6 Millionen Beschäftigte brauchen neben ihrer Hauptbeschäftigung noch einen Nebenjob«, erklärte Zimmermann. (dpa/jW)
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