Ein Schlag ins Gesicht
London. Der frühere Weitspringer Mike Powell hat die jüngsten Pläne zur Abschaffung vieler Leichtathletikweltrekorde scharf kritisiert. Die vom Europaverband EA als »Revolution« bezeichnete Neubewertung und damit auch die Streichung vieler Weltrekorde sei für ihn »ein Schlag ins Gesicht«, sagte er am Mittwoch der BBC. Der US-Amerikaner hält seit der WM 1991 den Weitsprungweltrekord mit 8,95 Metern. Wenn die von der EA vorgeschlagenen neuen Richtlinien ab 2018 greifen, könnte auch Powell betroffen sein. Falls der Reformantrag im Herbst vom Weltverband IAAF abgesegnet wird, würden aufgrund der Neubewertung die Mehrzahl der aktuellen Weltrekorde gestrichen. Denn die härteren Kriterien für die Anerkennung, die von 2018 an greifen sollen, gelten auch rückwirkend. (dpa/jW)
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