Proteste verzögern Raketenstart
Cayenne. Mit 44 Tagen Verspätung hat am Donnerstag (Ortszeit) eine europäische Trägerrakete vom Typ »Ariane 5« zwei Telekommunikationssatelliten ins All befördert. Der Start war ursprünglich bereits für den 21. März geplant gewesen, musste aber wegen Protesten in Französisch-Guyana immer wieder verschoben werden. In dem französischen »Überseegebiet« hatten Menschen gegen wirtschaftliche Probleme und Kriminalität sowie für eine bessere Gesundheitsversorgung demonstriert. Dabei wurde neben Straßen auch der Weltraumbahnhof in Kourou blockiert. Die französische Regierung erzielte schließlich eine Einigung mit den Streikenden und stellte gut drei Milliarden Euro in Aussicht. Nach früheren Angaben von Arianespace-Chef Stéphane Israël kostete der Stillstand bis zu 500.000 Euro pro Tag. (AFP/dpa/jW)
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