Kipping gegen Mélenchon-Linie
Berlin. Anders als der französische Linksparteigründer Jean-Luc Mélenchon hat sich nach dem deutschen Linke-Politiker Gregor Gysi auch die Vorsitzende der Partei, Katja Kipping, für die Wahl des neoliberalen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron ausgesprochen. »Die historische Aufgabe dieser Stichwahl besteht darin, die rechtsextreme (Marine) Le Pen zu verhindern.« Das heiße, den einzigen verbliebenen Gegenkandidaten zu wählen, sagte sie am Wochenende der Mitteldeutschen Zeitung (Onlineausgabe). »Jenseits von Stichwahlen« sei die »Politik des kleineren Übels« aber »verheerend«. Deshalb müsse ab dem Tag nach der Wahl der linke Widerstand gegen Macrons Sozialkürzungspläne organisiert werden, so Kipping. (dpa/jW)
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