UNO geht von 250 Ertrunkenen aus
Genf. In den vergangenen Tagen sind beim Untergang ihrer Boote im Mittelmeer nach UN-Angaben vermutlich fast 250 Flüchtlinge ums Leben gekommen. 82 Menschen gelten nach einem Bootsunglück am Freitag als tot oder vermisst, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf mitteilte. 50 Insassen überlebten. Bei einem Schiffbruch vor der libyschen Küste am Sonntag verloren demnach vermutlich 163 Migranten ihr Leben. Nur sieben Insassen konnten gerettet werden. Insgesamt starben den Angaben zufolge seit Jahresbeginn mehr als 1.300 Flüchtlinge bei dem Versuch, von Nordafrika über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mehr als 43.000 Menschen haben laut den UN in diesem Zeitraum über die zentrale Mittelmeerroute Italien erreicht. (dpa/jW)
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