Bundesregierung für Deutschen an EZB-Spitze
Berlin. Führende Vertreter der Regierung in Berlin wollen sich laut einem Medienbericht für Bundesbankchef Jens Weidmann als künftigen EZB-Präsidenten einsetzen. Laut Vorabbericht des Nachrichtenmagazins Spiegel vom Freitag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) deutsche Ansprüche geltend machen, wenn EZB-Präsident Mario Draghi 2019 aus dem Amt ausscheidet. Wie das Magazin weiter ohne Angaben von Quellen berichtete, halten Merkel und Schäuble die Zeit dann für einen Deutschen an der Spitze der Zentralbank für gekommen. Sie war vor Draghi von dem Franzosen Jean-Claude Trichet (2003–2011) und dem Niederländer Willem Duisenberg (1998–2003) geführt worden. (Reuters/jW)
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