Mehr Zivilisten in Syrien durch US-Angriffe getötet
Istanbul. Bei Luftangriffen der US-geführten »Anti-IS-Allianz« in Syrien und im Irak sind allein im April zwischen 283 und 366 Menschen ums Leben gekommen. Das erklärte die Initiative »Airwars« am Dienstag. Das sei nach dem März die bislang höchste Opferzahl innerhalb eines Monats seit Beginn der Bombardements im August 2014. Die Kriegsallianz unterstützt mit Luftangriffen lokale Milizen im Kampf gegen den »Islamischen Staat« (IS). »Airwars«-Direktor Chris Woods erklärte, die Daten der Monate seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hätten einen »klaren Trend« ergeben: Vor allem in Syrien schienen die Zivilisten auf dem Schlachtfeld ungeschützt zu sein. »Airwars« wertet unterschiedliche Quellen aus, darunter Bilder und Angaben aus dem Internet. (dpa/jW)
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