Kölner Stadtarchiv: Anklagen erhoben
Köln. Mehr als acht Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen sieben an den Bauarbeiten Beteiligte erhoben. Ihnen werden fahrlässige Tötung und teilweise Baugefährdung vorgeworfen. Das hat die Behörde am Mittwoch mitgeteilt. Grundlage für die Anklage ist ein erst vor kurzem vorgelegtes Sachverständigengutachten zu möglichen Fehlern bei den Arbeiten. Die Justiz steht wegen der Verjährungsfrist von zehn Jahren unter Zeitdruck. Das Urteil in einem Strafprozess müsste spätestens bis zum 2. März 2019 fallen.
Das Gebäude des Stadtarchivs am Kölner Waidmarkt, war bei U-Bahn-Bauarbeiten am 3. März 2009 zusammengestürzt und hatte zwei Nachbarhäuser mit in die Tiefe gerissen. Zwei Anwohner kamen dabei ums Leben. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Freier Tag ist wichtig für das Familienleben«
vom 26.05.2017 -
Kabinett erfreut Kapital
vom 26.05.2017 -
Lagerkoller nach 22 Monaten
vom 26.05.2017 -
Solidarität mit Mesale Tolu
vom 26.05.2017 -
Sanktionen statt Jobs
vom 26.05.2017 -
Machtkampf um Autozulieferer Grammer
vom 26.05.2017 -
»Jeder Bürger wird jährlich mehrfach geortet«
vom 26.05.2017