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Aus: Ausgabe vom 29.05.2017, Seite 2 / Ausland

Monsun fordert in Sri Lanka viele Opfer

Colombo. Die Zahl der Opfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche infolge schwerer Unwetter am vergangenen Freitag im Westen und Süden Sri Lankas ist nach Angaben der Behörden auf 146 gestiegen. Weitere 112 Personen gelten als vermisst. Das Militär des Landes weitete seine Rettungsmaßnahmen aus. Aus dem Nachbarland Indien trafen erste Hilfsgüter ein, auch die Vereinten Nationen sagten Unterstützung zu. Infolge des schwersten Monsuns seit 14 Jahren mussten fast 500.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, etwa 2.000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Die Hilfsorganisation Save the Children warnt vor einem Ausbruch des Dengue-Fiebers, dessen Erreger von Mücken übertragen werden. (Reuters/jW)