Singapur bestraft Schweizer Großbank
Singapur/Zürich. Die Behörden von Singapur bestrafen eine weitere Schweizer Bank in Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal rund um den malaysischen Staatsfonds »1MDB«. Die Zentralbank des Stadtstaates verhängt gegen die Credit Suisse Group AG eine Strafe von umgerechnet 453.000 US-Dollar (407.000 Euro), wie die Monetary Authority of Singapore (MAS) am Dienstag mitteilte.
Das zweitgrößte Geldhaus der Eidgenossenschaft habe Geldwäschebestimmungen verletzt und sich Kontrollmängel zuschulden kommen lassen, hieß es. So habe die Großbank etwa Kunden und ihre Transaktionen zu wenig sorgfältig überprüft. Vertreter von Credit Suisse erklärten in einer Stellungnahme, die Bank habe sich verpflichtet, die hohen Vorgaben des Finanzplatzes Singapur einzuhalten. (Reuters/jW)
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