Bündnis fordert von VW Entschädigung
Berlin. Ein Bündnis aus Politikern und Umweltschützern will die Regierung drängen, sich für die Betroffenen des VW-Abgasskandals einzusetzen, und fordert eine Entschädigung nach US-Vorbild. Es könne nicht sein, dass 2,5 Millionen Verbraucher in Deutschland betrogen und von dem Konzern und der Bundesregierung »völlig allein gelassen werden«, erklärte die Grünen-Politikerin Renate Künast. Das Aktionsbündnis konstituierte sich am Mittwoch in Berlin. VW hatte im September 2015 Abgasmanipulationen bei weltweit elf Millionen Dieselautos zugeben müssen. Anders als in den USA verweigert der Autobauer deutschen Käufern von manipulierten Dieselfahrzeugen bislang allerdings Schadensersatz. Neben Entschädigungen fordert das Bündnis unter anderem, dass alle betroffenen Fahrzeuge auf Kosten des Konzerns umgerüstet werden. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Investitionen für bezahlbares Wohnen«
vom 08.06.2017 -
Polizist fällt nach oben
vom 08.06.2017 -
Proteste kleinreden
vom 08.06.2017 -
Patienten als Ware
vom 08.06.2017 -
Digitalisierungswunder soll Rente retten
vom 08.06.2017 -
»Die Regierung überlastet die Schulen«
vom 08.06.2017