Olympiablues
Rio de Janeiro. Rund zehn Monate nach Olympia in Rio veröffentlichte die Ende März gegründete Verwaltungsbehörde für Olympisches Vermächtnis (AGLO) neue Zahlen zu den laufenden Kosten der Olympiastätten sowie einen vagen Nutzungsplan. Der Unterhalt der Olympiastätten ist demnach rund 37 Millionen Euro teurer als in der letzten Bilanz im August 2016 veranschlagt. »Das meiste davon geht auf Ausgaben für die Unterhaltung der Arenen, Wasser und Strom zurück«, sagte AGLO-Präsident Paulo Márcio Dias Mello bei einer Pressekonferenz im olympischen Velodrom, in dem seit den Festspielen nicht mehr als ein regionaler Bahnradsportwettbewerb veranstaltet wurde. Ähnlich liegen die Dinge beim Tennisstadion sowie den Anlagen für Reitsport, Hockey und modernen Fünfkampf. Ein Umdenken gab es bei der abmontierbaren olympischen Handballhalle. Mit dem Material sollen nicht, wie geplant, vier neue Schulen gebaut, sondern bereits vorhandene Lehranstalten ausgebessert werden. (sid/jW)
Mehr aus: Sport
-
Umbruch oder Abgrund
vom 16.06.2017 -
Egal ist 88
vom 16.06.2017