Hamburger AfD schürt Milzbrandpanik
Hamburg. Sämtliche Bürgerschaftsfraktionen sowie einige Hamburger Medienbetriebe haben am Dienstag einen Drohbrief mit einem Tütchen Mehl und einer Warnung vor einer weiteren Sendung mit Anthrax erhalten. Das erklärte die Fraktion der Partei Die Linke in Hamburg am Freitag. Mittlerweile stehe aber fest, dass keine Gefahr für Leib und Leben zu erwarten sei. Absender der Briefe sei »ausweislich des Textes« eine »nicht zurechnungsfähige Person«. Trotzdem schüre die Hamburger AfD mit einer Mitteilung öffentlich Panik vor Milzbrandanschlägen und mache ohne weitere Belege Kritiker des G-20-Treffens dafür verantwortlich. »Die AfD dreht völlig frei«, erklärte dazu Cansu Özdemir, Vorsitzende der Linke-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft. (jW)
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