Deutsche Welle macht Außenpolitik
Bonn. Fünf Monate nach Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ist die Korrespondentenvereinigung im Weißen Haus (WHCA) mit dem »Freedom of Speech Award« der Deutschen Welle ausgezeichnet worden. WHCA-Chef Jeff Mason nahm den Preis am Montag in Bonn entgegen. Mason berichtete, die Korrespondenten müssten jetzt verstärkt für ihre Rechte eintreten. »Wir mussten darum kämpfen, im Presseraum des Weißen Hauses zu bleiben und weiterhin in der Air Force One mitzufliegen.« Dies sei aber in beiden Fällen gelungen. Insgesamt habe Trump bisher recht regelmäßig Pressekonferenzen abgehalten. Kritisch sei vielmehr, in welchem Ton er mitunter mit der Presse spreche und wie er versuche, die Position von Journalisten zu untergraben.
Staatsministerin Monika Grütters (CDU) bezeichnete den Preis als »hochverdiente Anerkennung« für Journalisten, die sich »weder einschüchtern noch korrumpieren« ließen. (dpa/jW)
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