Schikanepromenade
Zwischen 1938 und 1945 wurden in der Berliner Fontanepromenade 26.000 Zwangsarbeiter rekrutiert – Finanzierung des Gedenkortes klemmt
Anselm LenzZwischen 1938 und 1945 war in der Fontanepromenade 15 die »Zentrale Dienststelle für Juden«. Das Berliner Arbeitsamt zog von hier aus zwangsweise mehr als 26.000 jüdische Arbeiter ein, auch solche, die nicht als arbeitslos gemeldet waren. Die jüdische Gemeinde wurde unter Druck gesetzt, bei Markierung und Einsatz der Zwangsarbeiter mitzuwirken. Die Leute wurden auf etwa 260 Betriebe verteilt, zunächst zu Bau- und Abrisszwecken im Berliner Stadtgebiet eingesetzt, sp...
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