Gewerkschaften rufen zu Streiks in Frankreich auf
Paris. Die französische Regierung hat eine Neufassung des Arbeitsrechts auf den Weg gebracht. Das Kabinett beriet am Mittwoch in Paris den Entwurf eines entsprechenden Rahmengesetzes, wie Regierungssprecher Christophe Castaner sagte. Damit soll die Regierung eine Vollmacht erhalten, die Änderungen auszuarbeiten und in Form von Verordnungen zu erlassen. So will Präsident Emmanuel Macron dieses neoliberale Vorhaben ohne das Parlament auf den Weg bringen. Die Abgeordneten müssen dem Gesetz aber noch zustimmen.
Gegen die Regierungspläne hat die Gewerkschaft CGT angekündigt, den »Widerstand, die Unzufriedenheit und den Wunsch nach wirtschaftlicher und sozialer Veränderung« auf die Straße zu tragen. Sie rief in einer Stellungnahme von Dienstag zu landesweiten Streiks und Protesten am 12. September auf. (AFP/dpa/jW)
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