Säure der Verzweiflung
Tabula Rasa als Konzept: Zum Gedichtband »Penfields Traum« von Kai Pohl
Su TiqqunDer Dichter Bert Papenfuß unkte einst, dass Kai Pohl vehement die Art kompromittiere, wie man Gedichte nicht machen sollte. Damit traf er unwillentlich den empfindlichen Kern der Pohlschen Überproduktion, die ihre sprachlichen Fallen dort auslegt, »wo es am dunkelsten ist«, wo das »fieberhaft deklamierte Ende der großen Erzählungen ein Zombieleben lebt«, und wo »das Blaue vom Himmel verquast«. Der Versverstricker und Zitatmixer Pohl schenkt sich nichts. Er ackert oh...
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