Bericht zu Giftgasvorfall in Syrien
Von Karin LeukefeldDen Haag. Die Organisation für den Schutz vor Chemiewaffen (OPCW) hat in Den Haag ihren Bericht über den Giftgasvorfall in Chan Scheichun Anfang April in Syrien vorgelegt. Die Untersuchungskommission stellte demnach fest, dass »eine große Zahl der Menschen, von denen einige gestorben sind, Sarin oder einer Sarin-ähnlichen Substanz ausgesetzt waren«. Das US-Außenministerium machte die syrische Regierung dafür verantwortlich, obwohl der OPCW-Bericht keinen Schuldigen benennt. Das Außenministerium in Damaskus wies die Vorwürfe zurück. Russland warnte vor einer »möglichen Intervention« der USA. Es gäbe Hinweise, dass bewaffnete Gruppen in der Provinz Daraa planten, Giftgaslager zu sprengen und die Verantwortung dafür der syrischen Regierung zu geben, um ein Eingreifen der US-Armee zu provozieren.
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