Aus: Ausgabe vom 01.07.2017, Seite 10 / Feuilleton
Raubkunst
Gurlitt und kein Ende
Das Kunstmuseum Bern hat Probleme mit den Ausfuhrformalitäten für Werke aus der berüchtigten Sammlung Cornelius Gurlitt. Für Freitag war die Präsentation einiger Bilder geplant. Der Termin musste »wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten« kurzfristig abgesagt werden, teilte das Museum ohne weitere Angaben mit. Für November ist eine Doppelausstellung unter dem Titel »Bestandsaufnahme Gurlitt. Entartete Kunst – beschlagnahmt und verkauft« in Bern und Bonn geplant. Zu welchen Teilen der Gurlitt-Nachlass aus Naziraubkunst besteht, ist noch nicht geklärt. Der 2014 gestorbene Gurlitt war Sohn von Hildebrand Gurlitt, einem Kunsthändler Adolf Hitlers. Er hatte seine Sammlung dem Museum in Bern vermacht. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Dich zu sehen
vom 01.07.2017 -
Da wackelt der Überbau
vom 01.07.2017 -
Kanzlerkratie. BVerfG, übernehmen Sie!
vom 01.07.2017 -
Ein größeres Wagnis
vom 01.07.2017 -
Nachschlag: Effekthascherei
vom 01.07.2017 -
Vorschlag
vom 01.07.2017