Reiche vererben mehr als bisher angenommen
Düsseldorf. Die Summe der in Deutschland in den kommenden Jahren bevorstehenden Erbschaften ist einer Studie zufolge um ein Viertel höher als bisher angenommen, berichtete die Hans-Böckler-Stiftung am Mittwoch. Vor allem in wohlhabenden Haushalten werde deutlich mehr Vermögen als bislang geschätzt an die nächste Generation übertragen. Im Zeitraum bis 2027 werde dadurch das jährliche Erbvolumen in Deutschland inklusive Schenkungen bis zu 400 Milliarden Euro betragen. Damit falle es etwa 28 Prozent größer aus als früher erwartet. Für die Studie untersuchten die Wissenschaftler nicht nur den aktuellen Vermögensbestand, sondern rechneten auch Wertsteigerungen und regelmäßiges Sparen als Auswirkungen auf die möglichen Erbschaften mit ein. (AFP/jW)
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