Sollte doch möglich sein
Teheran. Ali Karimi, ehemaliger FC-Bayern-Profi, setzt sich in seinem Heimatland Iran für weibliche Fußballfans ein. »Millionen iranische Frauen wollen Fußballspiele ihrer Lieblingsvereine im Stadion sehen«, sagte Karimi der Nachrichtenagentur ISNA am Montag. »Das sollte ihnen doch ermöglicht werden können.« Staatspräsident Hassan Rohani und der iranische Verband sollten die Weichen für eine Aufhebung des seit 1979 geltenden Stadionverbots für Frauen stellen.
Karimi hatte von 2005 bis 2007 in München unter Vertrag gestanden. In der kommenden Saison wird er als Cheftrainer des Erstligisten Naft Teheran an der Seitenlinie stehen. Vor einigen Wochen hatte bereits der Kapitän der iranischen Nationalelf, Massud Schodschaei, eine Aufhebung des Stadionverbots für Frauen gefordert. Rohanis moderate Regierung ist durchaus dafür, konnte sich bisher aber nicht gegen den einflussreichen Klerus durchsetzen. (dpa/jW
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