Zeitungsverlage contra Radio Bremen
Bremen. Der Zeitungsverlegerverband Bremen (ZVVB) hat sich im Streit mit Radio Bremen über dessen Onlineberichterstattung in einem Schreiben an die EU-Kommission gewandt. Darin kritisiert der ZVVB eine seiner Meinung nach mangelhafte Kontrolle von Radio Bremen durch dessen Rundfunkrat. Bereits im April hatten vier Zeitungsverlage der Region Klage gegen Radio Bremen eingereicht. Die Begründung: Die »pressemäßige Berichterstattung« auf www.radiobremen.de stehe nicht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Der BGH hatte 2015 verkündet, Rundfunkangebote dürften nicht presseähnlich sein. Als solche gelten sie, wenn Textbeiträge im Vordergrund stehen. (dpa/jW)
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