Unseriöse Unternehmen in Sicherheitsbranche
Essen. In der deutschen Sicherheitsbranche tummeln sich unseriöse Subunternehmen mit ungenügend geschulten Kräften. Viele Firmen würden die geltenden Regelungen unterlaufen, kritisierte der Vizepräsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Friedrich Kötter, am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Bestenfalls würde den Beschäftigten dort der Mindestlohn gezahlt. »Ungefähr die Hälfte der Anbieter unserer Branche müsste man sich mal näher anschauen«, sagte der Vertreter des Unternehmerverbands. Die Billigfirmen sorgten für einen scharfen Preiskampf und verschlechterten zudem das Ansehen aller Sicherheitsfirmen. »Leider weichen viele auf Subunternehmen aus, um noch billiger am Markt anbieten zu können.« Bei privaten Sicherheitsdiensten arbeiten in der BRD rund 270.000 Beschäftigte. Die Zahl der Anbieter ist in den vergangenen Jahren stark auf bundesweit rund 5.500 gestiegen. (dpa/jW)
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