Konzerne drücken Steuereinnahmen
Berlin. Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Juni auch wegen der Rückzahlung der Kernbrennstoffsteuer an die AKW-Betreiber eingebrochen. Gegenüber dem Vorjahresmonat habe der Fiskus mit 63,7 Milliarden Euro 6,5 Prozent weniger in den Kassen gehabt, schrieb das Bundesfinanzministerium in seinem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht. Allein bei der Atomsteuer verzeichnete der Bund ein Minus von 6,284 Milliarden Euro. Außerdem gab es einen erheblichen Rückgang bei den Ertragssteuern, die etwa auf Dividenden erhoben werden. Das wegen der unterschiedlichen Dividendentermine stark schwankende Aufkommen verringerte sich um 52,3 Prozent. Zudem sanken die Erbschaftsteuereinnahmen der Länder um 51,2 Prozent. Dagegen legten die Lohnsteuereinnahmen um 7,1 Prozent zu. Auch die Umsatzsteuern wuchsen um 1,1 Prozent. (Reuters/jW)
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