Ausbildungsplätze für Flüchtlinge fehlen
Düsseldorf. Die Jobcenter haben von den Unternehmen mehr Mut und Risikobereitschaft bei der Beschäftigung von Flüchtlingen gefordert. Matthias Schulze-Böing, Mitglied im Sprecherkreis des Bundesnetzwerks Jobcenter, sagte der Wirtschaftswoche laut Vorabmeldung am Donnerstag, es gebe bei Unternehmern eine »Diskrepanz zwischen der öffentlich bekundeten Unterstützung der Integration von Flüchtlingen und dem praktischen Handeln vor Ort«. Der Chef des Offenbacher Jobcenters erklärte, die Zahl der angebotenen Praktikums- und Ausbildungsplätze reiche bei weitem nicht aus. Flüchtlinge könnten aus Sicht der Jobcenter zudem deutlich besser gefördert werden. Dafür forderte das Netzwerk mehr eigene Kompetenzen bei Sprachkursen, die bislang beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) liegen. (AFP/jW)
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