Lesben und Schwule weiter diskriminiert
Berlin. Lesben und Schwule gehen am Arbeitsplatz offener mit ihrer sexuellen Identität um. Knapp ein Drittel (28,9 Prozent) bekennt sich gegenüber den Kollegen dazu. Das geht aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie hervor, an der die Antidiskriminierungsstelle des Bundes beteiligt war. Vor zehn Jahren »outeten« sich nur 12,7 Prozent der Homosexuellen im Job. Allerdings spricht noch immer rund ein Drittel (30,5 Prozent) mit niemandem oder nur mit wenigen Personen darüber.
Der Studie »Out im Office?!« zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und transgeschlechtlicher Menschen zufolge machen immer noch mehr als drei Viertel (76,3 Prozent) der Befragten Erfahrungen mit Diskriminierung, Ausgrenzung und sexueller Belästigung. (dpa/jW)
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