Gegründet 1947 Mittwoch, 22. Januar 2025, Nr. 18
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 22.07.2017, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Siemens schränkt ­Handel mit Russland ein

Frankfurt am Main. Siemens zieht Konsequenzen aus der »Krim-Affäre«. Der Konzern habe »glaubhafte Informationen erhalten, dass alle vier für das Projekt Taman, Südrussland, im Sommer 2016 gelieferten Gasturbinen lokal modifiziert und rechtswidrig, entgegen klaren vertraglichen Vereinbarungen, auf die Krim verbracht worden sind«, ließ die Konzernführung am Freitag verlauten. Sie werde sich deshalb von einer Minderheitsbeteiligung an dem russischen Unternehmen Interautomatika trennen und ein Lizenzabkommen mit russischen Firmen beenden, das Ausrüstung für Kombikraftwerke betreffe. Lieferungen von Kraftwerksausrüstung würden bis auf weiteres gestoppt. (Reuters/jW)

Mehr aus: Kapital & Arbeit