Aus: Ausgabe vom 22.07.2017, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Siemens schränkt Handel mit Russland ein
Frankfurt am Main. Siemens zieht Konsequenzen aus der »Krim-Affäre«. Der Konzern habe »glaubhafte Informationen erhalten, dass alle vier für das Projekt Taman, Südrussland, im Sommer 2016 gelieferten Gasturbinen lokal modifiziert und rechtswidrig, entgegen klaren vertraglichen Vereinbarungen, auf die Krim verbracht worden sind«, ließ die Konzernführung am Freitag verlauten. Sie werde sich deshalb von einer Minderheitsbeteiligung an dem russischen Unternehmen Interautomatika trennen und ein Lizenzabkommen mit russischen Firmen beenden, das Ausrüstung für Kombikraftwerke betreffe. Lieferungen von Kraftwerksausrüstung würden bis auf weiteres gestoppt. (Reuters/jW)
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