Bundesregierung spielt auf Zeit
Berlin lässt Gerichtstermin zu Entschädigungsklage von Nachfahren namibischer Völkermordopfer platzen. Verhandlungen mit Windhoek stocken
Christian Selz, KapstadtEigentlich hätte am vergangenen Freitag vor einem Gericht in New York über den Völkermord an den Herero und Nama verhandelt werden sollen, den deutsche Truppen zwischen 1904 und 1908 im heutigen Namibia verübt hatten. Bis zu 100.000 Menschen wurden damals getötet, die Opfer verloren große Teile ihres Landes, das sie bis heute nicht zurückbekommen haben. Die traditionellen Autoritäten der beiden Volksgruppen wollen deshalb mit ihrer Klage erreichen, an den Entschädig...
Artikel-Länge: 4296 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.