Dobrindt: Investitionen in Tegel sinnvoll
Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hält einen Weiterbetrieb des Berliner Flughafens Tegel auch bei größeren Sanierungskosten für sinnvoll. Bisher zu hörende Zahlen zu nötigen Investitionen hätten ihn »nicht besonders beeindruckt«, sagte Dobrindt am Freitag in Berlin. Er halte es für richtig, jetzt darüber nachzudenken, wie der Airport erhalten werden könne. Aus Sicht des Geschäftsführers der »Flughafen Berlin Brandenburg GmbH« Engelbert Lütke Daldrup wäre ein dauerhafter Weiterbetrieb von Tegel auch wegen hoher Kosten unwirtschaftlich. Eine notwendige Grundsanierung des Komplexes aus den 1970erJahren würde mehr als eine Milliarde Euro kosten. Eine maßgeblich von der FDP getragene Initiative hat einen Volksentscheid zur Offenhaltung Tegels parallel zur Bundestagswahl am 24. September erzwungen. Bisher ist die Schließung vorgesehen, wenn der künftige Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld irgendwann eröffnet wird. Dobrindt warnte angesichts des erwarteten Luftverkehrswachstums bis 2025 vor fehlenden Kapazitäten in Berlin. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Tarifrunden zum richtigen Zeitpunkt beenden«
vom 29.07.2017 -
Schelle für Schwarz-Grün
vom 29.07.2017 -
»Völlig unverhältnismäßig«
vom 29.07.2017 -
Reiten gegen den Krieg
vom 29.07.2017 -
Spritfresser im Visier
vom 29.07.2017 -
Porsche muss nachbessern
vom 29.07.2017 -
»Der Einfluss auf den Markt ist gleich null«
vom 29.07.2017