»Es ging ihnen um Rache, nicht um Gerechtigkeit«
Gespräch mit Friedrich Wolff. Über den gescheiterten Versuch der juristischen Abrechnung mit Erich Honecker durch die BRD und einen Anwalt, der gern Justizminister geworden wäre
Frank SchumannSie hatten vor 1989 nie persönlichen Kontakt zu Politbüromitgliedern der SED. Wie kam es dazu, dass plötzlich Erich Honecker Sie als seinen Anwalt nahm?
Mich rief Anfang Dezember 1989 mein Kollege Wolfgang Vogel an, der gemeinhin Honeckers Interessen vertrat. Doch Vogel hatte bereits das Mandat von Alexander Schalck-Golodkowski – des heute nur noch als Devisenbeschaffer titulierten DDR-Staatssekretärs – übernommen und sah einen Interessenkonflikt. Er fragte mich als...
Artikel-Länge: 15132 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.