Weniger abgelehnte Pflegeanträge
Berlin. Seit Inkrafttreten der Pflegereform zu Jahresbeginn werden laut einem Zeitungsbericht weniger Pflegeanträge abgelehnt als zuvor. In den ersten fünf Monaten des Jahres hätten die hierfür zuständigen Medizinischen Dienste der Krankenkassen 349.337 Erstgutachten erstellt. Bei 70.106 Versicherten sei kein Pflegegrad festgestellt und somit der Antrag abgelehnt worden, berichtete die Nordwest-Zeitung am Montag. Das seien 20,1 Prozent aller Anträge gewesen. Vor Einführung der Reform seien noch 30 Prozent der Erstanträge negativ beschieden worden. Das Blatt beruft sich auf die Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Fraktion von Die Linke im Bundestag. Demnach wurde gut ein Viertel der Erstantragsteller in den ersten fünf Monaten in den Pflegegrad 1 eingestuft.(dpa/jW)
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