Schweiz: Uber hört in Zürich auf
Zürich. Der Onlinefahrdienst Uber hat sein Angebot »Uberpop« – mit ihm offeriert Uber Fahrten bei Amateurchauffeuren – in Zürich eingestellt. Das hat die Schweizer Gewerkschaft Unia am vergangenen Mittwoch mitgeteilt. Grund dafür ist wohl die Schweizer Gesetzeslage: Amateure ohne Taxilizenz dürfen nichts verdienen und nur zwei Fahrten alle 16 Tage anbieten. In der Mitteilung der Gewerkschaft heißt es jedoch, dass Uber sein »gesetzeswidriges Modell« in Basel und Lausanne weiterbetreiben wolle. Die Firma weigere sich dabei, ihre Fahrer als Beschäftigte zu bewerten und ihnen gegenüber Unternehmerpflichten zu erfüllen. »Der US-Konzern missachtet Behördenentscheide, zahlt keine Sozialversicherungsbeiträge für seine Angestellten und keine Mehrwertsteuer«, so die Unia. Die Gewerkschaft verlangt von den Behörden, gegen Uber einzuschreiten. (jW)
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