Hessen setzt auf Zuzug von Bankern
Wiesbaden. Die deutsche Finanzmetropole Frankfurt am Main wird angeblich zum Nutznießer des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union (»Brexit«). Es gebe bereits Zusagen von rund 15 Banken, wegen des »Brexits« ihre Europa-Abteilungen in Hessens größter Stadt auf- oder deutlich auszubauen, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) dem Wiesbadener Kurier (Dienstagausgabe).
»Wir wissen beispielsweise, dass sich alleine vier japanische Institute für Frankfurt entschieden haben.« Wie viele zusätzliche Arbeitsplätze in »Mainhattan« entstehen werden, sei aber unklar, erklärte der Minister. »Die einen kommen mit ein paar Dutzend Mitarbeitern, die anderen mit ein paar Hundert.« Durchaus realistisch sei, dass es dadurch in einigen Jahren 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze gebe. »Es kann sein, dass man irgendwann die 10.000 erreicht. Das hängt davon ab, wie hart der ›Brexit‹ wird.« (dpa/jW)
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