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Aus: Ausgabe vom 21.08.2017, Seite 16 / Sport
Fußball

Schiris Schelte

Berlin. Schiedsrichter Manuel Gräfe hat die früheren Cheffunktionäre der DFB-Schiedsrichter Herbert Fandel und Hellmut Krug heftig kritisiert. Fehlende Transparenz, schlechter Führungsstil, Vetternwirtschaft – »die beiden haben sich ihre Schiedsrichterliste so zusammengebastelt, wie sie es wollten«, sagte Gräfe dem Tagesspiegel. Das Leistungsprinzip sei häufig außer Kraft gesetzt worden. »Da sind Leute in Positionen gekommen, für die sie einfach nicht gut oder weit genug waren«. Gräfe findet es »exemplarisch«, dass sich Bibiana Steinhaus erst als erste Schiedsrichterin für die Bundesliga qualifiziert habe, nachdem Lutz Michael Fröhlich im Juli das Amt des Schiedsrichterchefs übernommen hatte. Seither gehe es ausschließlich nach Leistung, so Gräfe. Besagter Fröhlich riet Gräfe im Namen des DFB zur Mäßigung.(sid/jW)

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