Myanmar legt Landminen an Grenze
Dhaka. Myanmar hat nach Informationen aus Regierungskreisen in Bangladesch an einem Teil der Grenze zwischen beiden Ländern Landminen plaziert. So sollten die derzeit aus dem südostasiatischen Staat fliehenden Rohingya an der Rückkehr gehindert werden, vermuteten zwei Informanten in der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka. Die Regierung unter Premierministerin Hasina Wajed werde noch am Mittwoch beginnen, dagegen vorzugehen. UN-Generalsekretär António Guterres hatte sich am Mittwoch schriftlich an den UN-Sicherheitsrat gewandt und vor den Konsequenzen der Gewalt in Myanmar gewarnt. Die derzeitige Regierungschefin des Staates mit einer buddhistischen Bevölkerungsmehrheit, Aung San Suu Kyi, wies daraufhin die Kritik via Facebook zurück. Sie warf der internationalen Gemeinschaft vor, mit ihrer Unterstützung für die Rohingya den »Interessen von Terroristen« zu dienen. Seit Wochen fliehen Angehörige der muslimischen Minderheit zu Zehntausenden vor der Diskriminierung nach Bangladesch. (Reuters/AFP/jW)
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