AfD-Politikerin Weidel beklagt »Kampagne«
Berlin. Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat die gegen sie erhobenen Vorwürfe wegen einer rassistischen E-Mail zurückgewiesen. Die Politikerin sagte in einem Wahlchat mit Lesern der Welt, es handele sich um eine »plumpe Kampagne«. Laut einem Bericht der Welt am Sonntag (WamS) enthält eine aus dem Jahr 2013 stammende E-Mail von Weidel an einen Bekannten unter anderem rassistische Bemerkungen und eine Schmähung der Mitglieder der Bundesregierung als »Schweine« und »Marionetten der Siegermächte« des Zweiten Weltkriegs. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben eine eidesstattliche Versicherung vor, dass Weidel Urheberin des Textes ist.
AfD-Chef Jörg Meuthen sagte gegenüber Bild (Montagausgabe), die Spitzenkandidatin habe »sehr glaubhaft« versichert, dass sie die Mail nicht geschrieben habe. Weidel selbst antwortete im Chat der Welt auf die Frage, ob sie eidesstattlich versichern würde, dass sie nicht von ihr stamme: »Das werden Sie sehen, was wir tun werden.« (AFP/jW)
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