FIFA-Verfahren nach »Sieg Heil«-Rufen
Frankfurt/Main. DFB-Präsident Reinhard Grindel sieht dem Disziplinarverfahren des Weltverbandes FIFA gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen der »Sieg Heil«-Rufe bei einem WM-Qualifikationsspiel am 1. September in Prag gelassen entgegen. »Wir werden unsere Sicht der Dinge und das, was wir zur Gewährung der Sicherheit geleistet haben, vortragen«, sagte der 55jährige am Donnerstag beim Football Summit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. »Dann müssen wir in Demut abwarten, was die Disziplinarkommission der FIFA entscheidet.« Der Weltverband hat nach den Ausfällen rechter sogenannter Fans während des WM-Qualifikationsspiels gegen Tschechien (2:1) ein Verfahren eingeleitet. Neben dem offiziell organisierten Fanblock hatte es in der Eden-Arena etwa 200 Personen gegeben, die beim Abspielen beider Nationalhymnen und während einer Schweigeminute für zwei verstorbene tschechische Funktionäre störten. Vereinzelt waren »Sieg Heil«-Rufe zu hören. Viele der beteiligten Hooligans sollen aus der Dresdner Szene stammen. (SID/jW)
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