»Der Apparat vergisst nicht«
Gespräch. Mit Thomas Wüppesahl. Über Geldwäsche in Deutschland, Polizeirepression beim G-20-Gipfel und seinen Ruf als Nestbeschmutzer
Markus BernhardtHerr Wüppesahl, Sie waren Kriminalbeamter, sind nun außer Dienst. Was hat Sie 1971 bewogen, zur Polizei zu gehen?
Ich komme soziologisch betrachtet aus einer Familie der Mittelschicht. Ich war konservativ geprägt. Das Bild, das ich in den 1960er und 70er Jahren hatte, war das vom Polizeibeamten als Freund und Helfer. Und damals, im zarten Alter von 16 Jahren, hatte ich vor, im Bereich der Wirtschaftskriminalität zu arbeiten. Mir war irgendwie diffus klar, dort sp...
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