USA suchen angeblich Gespräch mit Pjöngjang
Peking/Washington. Nach eigenen Angaben suchen die USA im Konflikt um das nordkoreanische Atom-und Raketenprogramm das Gespräch mit Pjöngjang – über direkte Kanäle. Das hat das US-Außenministerium am Samstag erstmals enthüllt. Allerdings will die US-Regierung bisher damit abgeblitzt sein. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die nordkoreanische Führung an Gesprächen über eine Denuklearisierung interessiert sei, so Ministeriumssprecherin Heather Nauert. Die Führung in Pjöngjang soll nicht reagiert haben. Zuvor hatte Außenminister Rex Tillerson erstmals publik gemacht, dass die USA jenseits der gegenseitigen öffentlichen Kriegsrhetorik über drei Kommunikationskanäle sondierten, ob Pjöngjang Gespräche wolle. »Wir befinden uns nicht in einem Blackout«, sagte er der New York Times zufolge während eines Besuches in Peking. Gefragt, ob die Kommunikationsdrähte über China liefen, schüttelte er den Kopf. »Direkt«, sagte er. (dpa/jW)
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