Gewollt und korrekt?
Bonn. Die Bundesliga-Bosse Christian Heidel (Schalke 04) und Karl-Heinz Rummenigge (FC Bayern) haben die Wahrung des Financial Fair Play (FFP) angemahnt. »Ist das, was Paris und Katar machen, gewollt und korrekt? Ich finde, nein«, sagte Heidel dem Kicker. »Wenn die UEFA Verstöße findet, muss sie Punktabzüge veranlassen oder Klubs aus dem Wettbewerb ausschließen.« Zuletzt hatte Paris St. Germain zwei Topstars für insgesamt rund 400 Millionen Euro verpflichtet. Gemäß FFP dürfen Klubs in einem Zeitraum von drei Jahren nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen. Rummenigge hoffte beim 1. Bundesliga-Zukunftsgipfel in Köln, dass das »Financial Fairplay (...) fair gehandhabt« werde und »der deutsche Fußball wettbewerbsfähig« bleibe. Andernfalls müsse man eine »Diskussion führen, ob wir den Vereinen nicht die Entscheidungshoheit über 50 plus 1 lassen.« Diese Regel verbietet den Klubs, die Mehrheit der Anteile an Investoren zu veräußern. (sid/dpa/jW)
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